Elektronische und magnetische Warensicherungssysteme gehören im deutschen Einzelhandel neben der Beschäftigung von Sicherheitspersonal zu den am weitesten verbreiteten Maßnahmen zum Diebstahlschutz im Geschäft. An den Waren befestigte Aufkleber oder Tags lösen, wenn sie nicht entfernt oder deaktiviert werden, beim Durchqueren einer Schleuse im Ausgangsbereich einen Alarm aus.
Daneben gibt es aber auch andere Lösungen, mit denen ein Alarm schon zu einem früheren Zeitpunkt ausgelöst wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder das Sicherheitspersonal können die Langfinger mithilfe eines solchen Electronic-Article-Surveillance-Systems (EAS) schnell identifizieren und die gestohlenen Artikel sicherstellen.
Doch welche Warensicherungssysteme werden angeboten, worin unterscheiden sie sich und wie funktionieren Warensicherungen eigentlich? Im folgenden Beitrag verschaffen wir Ihnen den erforderlichen Überblick über die verschiedenen am Markt verfügbaren Systeme und beschäftigen uns mit der Frage, wie elektronische Warensicherungssysteme insbesondere im Zusammenspiel mit Sicherheitspersonal am besten eingesetzt werden. Auch die Frage, wo Sie eine Warensicherung kaufen können, beantworten wir.
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Was ist der Unterschied zwischen Warensicherungsetikett und Leinensicherung?
Bei der Warensicherung im Einzelhandel muss zunächst zwischen Lösungen, die den Diebstahl einer Ware erst am Ausgang melden und Alarmanlagen, die die Ware direkt in der Auslage sichern, unterschieden werden. Am weitesten verbreitet sind, was das betrifft, Warensicherungsetiketten und -tags einerseits und Leinensicherungssysteme andererseits.
Warensicherungsetiketten
Warensicherungsetiketten sind kleine, oft selbstklebende Etiketten, die an Produkten angebracht werden. Auch Sicherungstags, also wiederverwendbare Anhänger, die an der Kasse vom Produkt entfernt werden, sind weit verbreitet. Etiketten und Tags sind Teil elektronischer Artikelüberwachungssysteme (EAS). Bei diesen Diebstahlsicherungen mit Alarm wird ein Warnsignal ausgelöst, wenn ein aktives Etikett an einem Antennensystem am Ausgang eines Geschäfts vorbeigetragen wird. Etiketten und Tags werden in unterschiedlichen Formen und Größen angeboten.
Sie sind ideal für eine breite Palette von Waren. Von Bekleidung bis hin zu Elektronik können, sofern das gewünscht ist, relativ unauffällig mit den kleinen Stickern oder Tags geschützt werden. Weit verbreitet sind dabei auch kombinierte Etiketten, die zugleich als Preisschild fungieren. Größere Tags kommen vor allem bei Artikeln wie Kleidung, die typischerweise unverpackt verkauft wird, zum Einsatz. Da die Entfernung der Tags ohne Spezialwerkzeug nur bei gleichzeitiger Beschädigung des Kleidungsstücks möglich ist, können diese auffälliger (und damit abschreckender) platziert werden als die oft nur an Verpackungen angebrachten Sicherungsaufkleber.
Auch Sicherungstags mit Farbpatronen, die beim Versuch der unsachgemäßen Entfernung geleert werden, sind vor allem in der Bekleidungsbranche verbreitet. Sie machen den Diebstahl der Artikel äußerst unattraktiv. Die elektronischen und magnetischen Systeme lösen einen Alarm aus, sobald ein Artikel mit aktiver Sicherung aus dem Laden hinausgetragen wird.
Die Leinensicherung
Leinensicherungen dagegen sichern Produkte direkt in der Auslage eines Geschäfts ab. Eingesetzt werden diese Sicherungen momentan vor allem in Elektronikmärkten, die damit zum Beispiel Vorführgeräte absichern. Ein am Gerät fest verklebtes Modul wird über ein Kabel mit einem Gegenstück am Auslagetisch befestigt. Wird das Kabel zum Beispiel zerschnitten oder eines der Sicherungsmodule entfernt, kommt es zur Aktivierung eines Alarms, der das Sicherheitspersonal oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Diebstahlversuch aufmerksam macht.
Anders als wenn die teuren Geräte nur in einer Vitrine ausgestellt werden, können die Kundinnen und Kunden diese so trotz der Absicherung ausprobieren und in die Hand nehmen. Neben Elektronikmärkten setzen vermehrt zum Beispiel auch Baumärkte und Sportgeschäfte auf Leinensicherungen, um teures Werkzeug oder Sportausrüstung zu sichern. Die Präsenz der Sicherungssysteme allein wirkt abschreckend. Das erhöht bereits die Sicherheit.
Warensicherungsetiketten und -tags sind die perfekte Lösung für eine Vielzahl von Produkten. Sie stellen eine effektive Diebstahlsicherung dar, die nur mit viel Mühe und krimineller Energie umgangen werden kann. Leinensicherungen bieten einen noch höheren Schutz und eignen sich vor allem für hochwertige Artikel. Aufgrund ihrer Größe und Sichtbarkeit können sie für manche Produkte allerdings unpraktisch sein. Zudem haben sie den Nachteil, dass die damit geschützten Produkte nicht eigenständig von den Kundinnen und Kunden zur Kasse transportiert werden können.
Damit eignet sich die Leinensicherung vor allem für Ausstellungsstücke und teurere Produkte, bei denen der zusätzliche Personalaufwand für die Entsicherung im Geschäft sich lohnt. Je nach konkretem Bedarf des Einzelhändlers und der Art der zu sichernden Waren können Warensicherungsetiketten und Leinensicherungen auch ergänzend eingesetzt werden. Etwa indem mit der Leinensicherung nur Ausstellungsstücke gesichert werden, während Warensicherungsetiketten beim Schutz der für den Verkauf bestimmten, verpackten Artikel zum Einsatz kommen.
Die verschiedenenen Sicherungsetiketten und -tags
Im Bereich der Warensicherungsetiketten und -tags kommen vor allem zwei unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Zum einen magnetische bzw. elektromagnetische Systeme zur Warensicherung im Einzelhandel, zum anderen modernere, auf RFID-Technik aufbauende Sicherungen.
Magnetische Sicherungsetiketten
Magnetische und elektromagnetische Warensicherungen gehören zu den am weitesten verbreiteten EAS-Systemen. Dabei gibt es verschiedene Varianten.
Klassische magnetische Warensicherungssysteme arbeiten typischerweise mit speziellen Tags oder Etiketten, die an den zu schützenden Produkten angebracht werden. Diese enthalten magnetische Materialien in Spulenform, die mithilfe eines dafür vorgesehenen Geräts magnetisiert werden. An den Ausgängen des Geschäfts werden Detektoren installiert, die auf die Präsenz dieser magnetischen Felder reagieren.
Wird ein nicht deaktivierter Tag durch diese Detektoren geführt, löst ein Alarm aus. Beim Kauf wird der Tag durch spezielle Entmagnetisierungsgeräte im Checkoutbereich deaktiviert. Vorteil dieses Systems ist seine vergleichsweise hohe Erkennungsrate. Zugleich sind die druckbaren Magnetaufkleber günstig und können mehrfach verwendet werden. Das machen sich zum Beispiel Bibliotheken zunutze, die Bücher und andere Medien häufig mit aktivierbaren und wieder deaktivierbaren Aufklebern gegen Diebstahl schützen.
Elektromagnetische Etiketten
Elektromagnetische Systeme nutzen dagegen meist dünne, flexible Streifen, die aus einer speziellen Legierung bestehen und an den Waren befestigt werden. Sie reagieren auf elektromagnetische Felder, die von den Anlagen zur Warensicherung im Einzelhandel an den Ausgängen erzeugt werden. Im aktiven Zustand absorbieren die Streifen Energie aus dem elektromagnetischen Feld und senden dann ein Signal aus, das den Alarm aktiviert.
Wenn die Waren dagegen bezahlt werden, werden die Streifen durch eine spezielle Vorrichtung, die ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt, deaktiviert. Elektromagnetische Systeme sind vergleichsweise flexibel einsetzbar. Die Sicherungsstreifen sind sehr dünn und damit einfach in Büchern, Zeitschriften oder anderen flachen Artikeln zu verbergen. Sie bieten höhere Sicherheit, sind in der Regel aber auch kostenintensiver als konventionelle magnetische EAS-Systeme.
Akustisch-magnetische Systeme
Daneben gibt es sogenannte akustisch-magnetische Systeme (AM). Diese ähneln in ihrem Funktionsprinzip den elektromagnetischen Systemen. Allerdings wird an Ausgangsdetektoren kein elektromagnetisches Feld ausgestrahlt, sondern ein (unhörbares) akustisch-magnetisches Feld. Dieses versetzt den Sicherungs-Tag in Schwingung, der dadurch seinerseits ein einzigartiges Signal erzeugt, das von den Detektoren erkannt wird. AM-Systeme sind etwas teurer und auffälliger als elektromagnetische Varianten. Dafür sind sie allerdings noch zuverlässiger.
Alle vorgestellten magnetischen Sicherungssysteme bieten effiziente Lösungen zur Diebstahlprävention im Einzelhandel und anderen Einrichtungen mit hohem Publikums- bzw. Kundenaufkommen. Welches der Systeme für ein Geschäft die sinnvollste Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Art der zu sichernden Produkte, die Anforderungen an die (Un-)auffälligkeit des Sicherungssystems und natürlich das zur Verfügung stehende Budget sind von Bedeutung für die Entscheidung.
RFID-basierte EAS-Systeme
RFID-basierte Warensicherungsetiketten gibt es, genau wie die magnetischen Systeme, bereits seit mehr als 30 Jahren. Erheblich an Bedeutung gewonnen haben sie aber erst in den letzten rund 15 Jahren. RFID-Tags und -Aufkleber stellen eine vielseitiger als die klassischen magnetischen Systeme anwendbare Technologie dar. Die Möglichkeiten dieser Tags gehen weit über die bloße Diebstahlprävention hinaus.
Die Abkürzung RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation (radio frequency identification). Genau wie einfachere elektromagnetische Systeme basiert auch die RFID-Technik auf elektromagnetischen Feldern, die zur Identifikation und Nachverfolgung von Objekten, an denen die RFID-Tags angebracht sind, verwendet werden.
Ein RFID-Tag besteht aus einem Mikrochip und einer Antenne. Der Chip speichert Informationen über das Produkt. Das können zum Beispiel Daten wie der Produkttyp, die Größe, Farbe oder der Preis sein. Die Tags können aus der Ferne von einem RFID-Lesegerät ausgelesen werden, ohne dass eine direkte Sichtlinie erforderlich ist. Im Kontext von EAS-Systemen werden die Tags an den Produkten angebracht und durch RFID-Lesegeräte an den Ausgängen des Geschäfts überwacht. Wenn ein Artikel mit aktivem RFID-Tag den Laden verlässt, ohne zuvor an der Kasse deaktiviert worden zu sein, löst das System einen Alarm aus. Soweit gleicht das dem Ablauf bei der Nutzung anderer elektromagnetischer EAS-Tags.
Der große Vorteil von RFID besteht in der Doppelfunktion der Tags. Neben der Diebstahlsicherung ermöglichen sie zum Beispiel auch eine effiziente Bestandsverwaltung und -kontrolle. Mit RFID können Einzelhändler in Echtzeit Daten über ihren Warenbestand erfassen. Das erleichtert nicht nur die Inventur, sondern ermöglicht vor allem schnellere Reaktionen auf Lagerbestandsengpässe. Die Optimierung des Lagerbestands und die effiziente Bestellung neuer Artikel lässt sich so bestenfalls komplett automatisieren.
Darüber hinaus kann RFID zur Analyse des Kundenverhaltens eingesetzt werden. Indem Bewegungen und Interaktionen mit Produkten im Laden verfolgt werden, lassen sich zum Beispiel neue Marketingstrategien beim Placement der Produkte im Geschäft entwickeln.
RFID-Tags können potenziell wiederverwendet werden und sind vergleichsweise langlebig. Je nach Einsatzszenario können sie so eine kosteneffizientere Lösung für Einzelhändler darstellen, als magnetische Einweg-Sticker. An der Kasse können mehrere RFID-getaggte Produkte gleichzeitig erfasst werden. Das vereinfacht und beschleunigt potenziell den Kassiervorgang gegenüber dem Scannen einzelner Barcodes.
RFID-Technologie stellt insofern die umfassendste und vielseitigste Lösung der hier vorgestellten Optionen zur Warensicherung im Einzelhandel dar. Sie erhöht nicht nur die Warensicherheit, sondern kann auch zur Optimierung anderer Geschäfts- und Logistikprozesse beitragen. Ihre Anpassungsfähigkeit und Flexibilität machen die Technik zu einer attraktiven Option für moderne Einzelhandelsunternehmen.
Dabei nicht unerwähnt bleiben sollte allerdings die Tatsache, dass die vollständige Nutzung der Vorteile der RFID-Technik vergleichsweise hohe Vorabinvestitionen erforderlich macht. Lesegeräte, Anpassungen in der Warenwirtschaft und die Anschaffung der eigentlichen Tags sind, wenn Sie eine neue Warensicherung kaufen, trotz all ihrer Vorteile zunächst nicht unbedingt günstig. Wer einfach nur eine Möglichkeit zur Absicherung besonders häufig gestohlener Artikel sucht, fährt mit einem einfacheren System gegebenenfalls günstiger.
Warensicherung im Einzelhandel: EAS-Systeme und Sicherheitspersonal
Sind EAS-Systeme ein vollständiger Ersatz für Doormen und Ladendetektive? Nein, zumindest in größeren Geschäften, wird auch in Zukunft weiterhin Sicherheitspersonal zum Einsatz kommen. Jemand muss sich schließlich im Ernstfall darum kümmern, dass ein vom Sicherheitssystem gemeldeter Diebstahlversuch auch tatsächlich verhindert wird. Die regulären Angestellten im Geschäft sind typischerweise nicht auf diese Art von Konfrontation mit Kriminellen vorbereitet.
Das Zusammenspiel von technischen Systemen zur Warensicherung im Einzelhandel mit der Arbeit von Sicherheitsdiensten und Ladendetektiven ist indes ein wichtiger Bestandteil jeder gut durchdachten Diebstahlschutzstrategie im Einzelhandel. Elektronische Sicherungssysteme stellen dabei immer nur die „erste Verteidigungslinie“ gegen Diebstahl dar. Das Sicherheitspersonal kümmert sich dann darum, die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen.
Sicherheitsdienste und Ladendetektive nutzen die Alarme der Warensicherungsanlagen, um potenzielle Diebe zu identifizieren und gezielt auf sie zu reagieren. Der Alarm eines EAS-Systems macht das Sicherheitspersonal unmittelbar auf einen möglichen Diebstahl aufmerksam.
Ladendetektive (bevorzugt in unauffälliger Kleidung) können dann diskret die Situation beobachten und einschreiten, wenn ein Artikel tatsächlich unerlaubt aus dem Geschäft entfernt wird. Die Kombination aus technischer Überwachung und menschlicher Kontrolle erhöht die Abschreckungswirkung und stellt damit eine besonders effektive Form der Diebstahlprävention dar.
In größeren Geschäften können Videokameras und RFID-Systeme dem Sicherheitspersonal wichtige Einblicke in verdächtige Verhaltensmuster geben. Auch können sie potenziell dabei helfen, sich wiederholende Diebstähle und Muster besser zu verstehen, um auf entsprechende Auffälligkeiten in Zukunft schneller reagieren zu können. Bei der späteren Analyse von Diebstählen und bei der Sammlung von Beweisen können die mit einer Kombination aus RFID- und Videotechnik erfassten Daten ebenfalls hilfreich sein.
Eine wichtige Aufgabe von Sicherheitspersonal und Ladendetektiven ist zudem, eine angemessene Balance zwischen effektiver Überwachung und angenehmer Einkaufsatmosphäre für die Kundinnen und Kunden zu schaffen. Ausschließlich von Überwachungskameras und Trackingsystemen überwachte Systeme fühlen sich für viele potenzielle Kundinnen und Kunden (zumindest bislang) künstlich und wenig einladend an. Menschliches Sicherheitspersonal vermittelt dagegen ein Gefühl von Sicherheit.
Technische Warensicherungssysteme und die Arbeit von Sicherheitsdiensten haben damit im Zusammenspiel starke Synergieeffekte. Die Kombination verbessert die Effektivität der Diebstahlprävention und ermöglicht eine schnelle Reaktion auf sicherheitskritische Vorfälle. Sie trägt damit entscheidend dazu bei, das Geschäft sicher und das Einkaufserlebnis positiv zu gestalten.
RFID-Tags und Videoüberwachungssysteme
Neben den eigentlichen Warensicherungssystemen gibt es eine Reihe weiterer elektronischer Technologien, die die Sicherheit im Geschäft erhöhen und dem Personal die Arbeit erleichtern. Insbesondere sind Videoüberwachungssysteme von größter Bedeutung. Moderne Videoüberwachung bietet nicht nur visuelle Aufzeichnungen und Echtzeit-Beobachtung des Ladenbereichs. Sie kann darüber hinaus mit intelligenten Analysefunktionen ausgestattet sein. Speziell im Zusammenspiel mit dem Tracking von RFID-getaggter Ware können die Systeme die Effizienz und Reaktionsfähigkeit des Sicherheitspersonals erheblich steigern.
Die Sicherheitsleute können so schneller auf mögliche Diebstahlversuche reagieren. Zweifelhafte Situationen können per Video frühzeitig untersucht werden. Gegebenenfalls kann dann durch direkte Prüfung im Geschäft ein möglicher Diebstahl unterbunden werden.
Fortschrittliche Videoüberwachungssysteme mit Funktionen wie Gesichtserkennung oder Verhaltensanalyse ermöglichen es zudem, potenzielle Diebstähle oder verdächtige Aktivitäten eigenständig zu identifizieren. Solche Systeme analysieren Muster, die auf Ladendiebstahl hinweisen könnten. Das Sicherheitspersonal wird dann proaktiv alarmiert. Dadurch kann die Effizienz des Sicherheitsteams erheblich verbessert werden.
Wer bietet Warensicherungssysteme an?
Warensicherungssysteme werden in Deutschland von verschiedenen Herstellern und Händlern angeboten. Sinnvoll ist es vor allem bei der ersten Anschaffung der erforderlichen Technik darauf zu achten, dass die genutzten Systeme mit den Lösungen anderer Hersteller kompatibel sind. Dadurch vermeiden Sie einen möglichen Lock-in-Effekt, der Sie langfristig an die Services eines Lieferanten bindet. Zudem stellen Sie so sicher, dass Sie Ihre Technik auch dann, wenn der Hersteller Ihres Systems einmal den Geschäftsbetrieb einstellen sollte, weiter benutzen können.
Einige gute Adressen, wenn Sie eine Warensicherung kaufen möchten, sind:
Zudem ist es möglich, über große B2B-Plattformen wie WLW oder europages Warensicherungssysteme bzw. Systemkomponenten zu beziehen. Besonders für die Beschaffung von Verbrauchsmaterial wie neuen Sicherungsaufklebern eignen sich diese Plattformen gut.
Fazit
Elektronische und magnetische Warensicherungssysteme bilden das Rückgrat der Diebstahlprävention im deutschen Einzelhandel. Das effektive Zusammenspiel von technischen Lösungen mit der Arbeit des Sicherheitspersonals ist dabei essenziell, um bestmöglichen Diebstahlschutz im Geschäft zu ermöglichen. Die Kombination von Technologie und menschlicher Überwachung bildet ein zuverlässiges Sicherheitsnetz. Es wirkt einerseits präventiv abschreckend, hilft aber auch, Beweise zur Aufklärung von Diebstählen zu sichern.
Warensicherungsetiketten und -tags werden in einer breiten Auswahl unterschiedlicher Varianten angeboten, mit denen verschiedene Arten von Produkten gesichert werden. Auch Leinensicherungen für besonders hochwertige und schützenswerte Artikel im Ausstellungsbereich werden in immer mehr Branchen populär. Welches Sicherungssystem bzw. welche Systeme für Sie und Ihr Geschäftsfeld am besten geeignet sind, hängt von vielfältigen individuellen Faktoren ab.
RFID-basierte Systeme stellen dabei eine innovative Erweiterung der traditionellen Warensicherungstechnologie dar. Neben der eigentlichen Diebstahlsicherung können sie auch genutzt werden, um eine verbesserte Bestandsverwaltung und Kundenverhaltensanalyse zu ermöglichen. Trotz höherer Erstinvestitionen kann RFID daher eine sinnvolle Option sein.
Auch die Integration von Videoüberwachungssystemen und RFID-Technologie ist möglich. Sie erhöht die Effizienz, mit der das Sicherheitspersonal arbeitet, weiter. Auf mögliche Diebstähle kann so schneller und gezielter reagiert werden. Funktionen wie Gesichtserkennung und Verhaltensanalyse helfen dabei, verdächtige Aktivitäten zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Wenn Sie ein neues System zur Warensicherung kaufen möchten, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit zuverlässigen, spezialisierten Anbietern. Der Kauf von Verbrauchsmaterialien ist dagegen oft über Händler, die über die Masse Geld machen, kostengünstiger.
Die gezielte Kombination technischer Warensicherungsanlagen und menschlicher Sicherheitsmitarbeiter leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, das Geschäft sicherer und das Einkaufserlebnis für Kundinnen und Kunden angenehmer zu gestalten. Durch die Auswahl des richtigen Systems können Einzelhändler ihr Eigentum schützen. Gleichzeitig schaffen die Präventions- und Abschreckungsmaßnahmen ein positives Einkaufsumfeld für die ehrliche Kundschaft.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema Sicherheit im Einzelhandel? Als Allround-Sicherheitsdienst aus Berlin sind wir Ihre Ansprechpartner. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Sie erreichen uns schnell und unkompliziert über unsere Kontaktseite.